6G-Mobilfunk: neues Großprojekt
Von der Kommunikation mit Hologrammen bis zu ferngesteuerten Operationen – die nächste Mobilfunkgeneration 6G soll zahlreiche Hightech-Anwendungen möglich machen. An der Technischen Universität München (TUM) startet dafür ein Großprojekt.
Im Rahmen des Großprojekts an der TUM sollen die wichtigsten Grundlagen für den neuen Standard gelegt werden. Das 6G Zukunftslabor Bayern an der TUM gilt als größtes universitäres Forschungsprojekt in Deutschland zur sechsten Mobilfunkgeneration. Es ist Teil der 6G-Initiative Bayern, für die das Bayerische Wirtschaftsministerium mindestens fünf Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung stellen wird. Zwölf Professuren werden in den nächsten drei Jahren grundlegende Mechanismen für 6G entwickeln und eine Roadmap für die Standardisierung und Einführung erarbeiten. Projektleiter Professor Wolfgang Kellerer, Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationsnetze an der TUM, erklärt in einem Interview mit dem Verlag it-daily.net, wie 6G zum intelligentesten Mobilfunknetz wird, wann Deutschland eine führende Rolle einnehmen könnte und warum es in der Forschung weniger um Geschwindigkeitsrekorde als vielmehr um eine nahezu hundertprozentige Sicherheit geht. Kellerer ist auch einer der beiden Sprecher der gerade gestarteten Plattform Thinknet 6G von Bayern Innovativ, einem weiteren Baustein der bayerischen Initiative, die alle relevanten Akteure vernetzen will.
Das Interview lesen Sie hier.
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