Virenschutz: Wie gut ist kostenlos?
Kostenlose versus kostenpflichtige Virenschutzprogramme: Womit fährt der PC-Nutzer besser? Tester des c’t-Magazins geben Empfehlungen.
Kostenlose Virenschutzprogramme versprechen zuverlässigen Schutz. Diesem Versprechen glaubt nicht jeder Nutzer, wie die Software-Charts belegen. Dort rangieren kostenpflichtige Anti-Virenprogramme auf Top-Plätzen. Ist der schlechte Ruf von kostenloser Software begründet? Nein, lautet die Antwort des c’t-Magazins. Vor allem dem kostenlosen Windows Defender – der auf Microsoft-Rechnern vorinstallierte Virenschutz – bescheinigten die Tester eine gute Leistung. Nach einer kompletten Überarbeitung haben sich seine Erkennungsraten deutlich verbessert. Die Tester von c’t empfehlen ebenfalls die Gratisprogramme Avast Free und Kaspersky Free.
Der Test legt auch die Schwächen offen: „Aviras Gratis-Wächter können wir in der aktuellen Version nicht mehr uneingeschränkt empfehlen. Die ehemals hervorragend strukturierte Oberfläche wurde zu einer bunten Litfaßsäule umgebaut“, bedauert c’t-Redakteur Ronald Eikenberg. Aufgrund ihres mageren Funktionsumfangs rät Eikenberg von der Nutzung der kostenfreien McAfee-Version ab.
Die Bezahlprogramme bieten dem Nutzer zur reinen Schutzleistung weiteren Mehrwert – in Form von Support, Konfigurierbarkeit, Geschwindigkeit oder Funktionsumfang. Die besten Schutzleistungen bieten laut Test Avira, Bitdefender sowie Norton. Wem flexible Einstellungen wichtig sind, der hat die Wahl zwischen Avast, Eset, G Data, Kaspersky und Norton.
Quelle: c’t-Magazin
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