Wie wird Deutschland digital souverän?

Bildquelle: SWR Kultur

Was bedeutet digitale Souveränität für Europa? Die Abhängigkeit von amerikanischer Technologie wird zunehmend als Sicherheitsrisiko wahrgenommen. In einem aktuellen SWR-Podcast diskutieren Experten darüber, wie Deutschland die Kontrolle über seine digitale Infrastruktur zurückgewinnen kann.

Mehr als 80 Prozent der deutschen Unternehmen sind laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom abhängig von US-Technologie. Was, wenn Trump den Zugang zu wichtigen Diensten sperrt? Nicht nur die neue Regierung hat die „digitale Souveränität“ Deutschlands als eine der Schwerpunktstrategien im Koalitionsvertrag verankert, auch die Wirtschaft sieht die Notwendigkeit.

„Die zurzeit an vielen Stellen geführte Debatte um die digitale Souveränität wird leider viel zu oft mit der digitalen Autarkie verwechselt – und das bremst uns in unserem strategischen Denken und Handeln. Souveränität bedeutet nämlich nicht, alle Türen mit einem Mal zuzuschlagen und sich auf die eigene nationale Souveränität berufend weitestgehend von allem zurückzuziehen, sondern vielmehr der Souverän seiner eigenen Entscheidungen zu sein“, sagt Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker, Experte für IT-Sicherheitsrecht an der HSB Hochschule Bremen. Im SWR-Podcast „Jenseits von Microsoft und Google – Wie wird Deutschland digital souverän?“ diskutiert er mit Prof. Dr. Irene Bertschek, Wirtschaftswissenschaftlerin am Leibniz-Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung Mannheim, und der Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Julia Pohle über Wege aus der digitalen Abhängigkeit. Durch die Diskussion führt Michael Risel.

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