Sicherheitsrisiko KI-Browser

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Analysten des Marktforschungs- und Analyseunternehmen Gartner raten dringend von KI-Browsern wie ChatGPT Atlas ab. Sie hätten in einer sicheren IT-Umgebung nichts zu suchen, so die Analysten. Dafür gebe es mehrere gute Gründe.

Das Marktforschungs- und Analyseunternehmen Gartner hat eine Warnung vor KI-Browsern wie ChatGPT Atlas und Perplexity Comet herausgegeben. In einem nur für Gartner-Kunden vollständig einsehbaren Bericht heißt es, KI-Browser veränderten die Interaktionen der Nutzer mit Webseiten potenziell weitreichend. Dies gehe auch mit erheblichen Risiken in Bezug auf Cybersicherheit einher.

Eine klare Handlungsempfehlung an Cybersicherheitsverantwortliche nennt Gartner schon in der knappen Zusammenfassung des Berichts: CIOs sollten in nächster Zeit alle KI-Browser blockieren, um das Risiko zu minimieren. Mit besagten KI-Browsern sind jene Webbrowser gemeint, die über eine KI-Seitenleiste zur Interaktion mit Webseiten verfügen – beispielsweise, um Inhalte zu durchsuchen, zu übersetzen oder zusammenzufassen. Ebenso bezieht sich Gartner auf ein agentenbasiertes Browsing, bei dem eine KI eigenständig durch das Web navigiert, um vom Nutzer vorgegebene Aufgaben zu erledigen.

Datenklau, Prompt Injections und mehr

Gartner warnt davor, dass beim Einsatz solcher KI-Browser vertrauliche Benutzerdaten aus Webportalen an das häufig cloudbasierte Backend der jeweiligen KI übermittelt werden könnten, was das Risiko für Datenlecks erhöhe. Dies gelte insbesondere dann, wenn den Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen zu wenig Beachtung geschenkt werde und keine zentrale Kontrolle erfolge.

Quelle: golem.de

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