Mehr Geld mit freiwilligen Rentenbeiträgen
Wer freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung leistet, sollte sich den 31. März 2023 vormerken. Bis zu diesem Datum können Selbstständige, Frührentner, aber auch Beamte freiwillige Beiträge für das Jahr 2022 zahlen.

Die freiwillige Rentenversicherung ist eine Möglichkeit, finanziell für das Alter vorzusorgen, auch wenn man nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert ist. Noch bis zum 31. März 2023 können also auch Selbstständige, die nie oder immer nur kurze Zeiten angestellt gearbeitet haben, durch freiwillige Beiträge für das Jahr 2022 eine Altersrente sichern. „Freiwillige Rentenbeiträge sind eine nahezu inflationsgeschützte Investition“, erklärt Thomas Neumann, Präsident des Bundesverbandes der Rentenberater e.V. Der Hintergrund: Die Entwicklung der Rentenhöhe ist an die Entwicklung der Löhne gekoppelt. Wenn man davon ausgeht, dass steigende Preise auch weiterhin steigende Gehälter nach sich ziehen, erhöht das dann auch die Renten.
Die freiwilligen Beiträge können noch bis zum 31. März 2023 für das komplette Jahr 2022 eingezahlt werden. Bis dahin sollte das Geld entweder bei der Deutschen Rentenversicherung eingezahlt oder ein formloser Antrag gestellt sein. Die Höhe der monatlichen Beiträge kann man selbst festlegen – mindestens 96,72 Euro pro Monat und höchstens 1.311,30 Euro monatlich. Je höher die eingezahlten Beiträge sind, desto höher ist auch die Rentensteigerung. Beispiel: Wer den Mindestbeitrag von 96,72 Euro für ein Jahr einzahlt, erwirbt sich damit derzeit eine zukünftige Rentensteigerung von 5,77 Euro im Monat. Wer den Höchstbetrag zahlt, kann mit einem Rentenplus von derzeit 78,33 Euro im Monat rechnen.
Quelle: Ruhr24.de
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