90 Verbände veranstalten den „SOS Wirtschaftswarntag“
Mehr Sichtbarkeit für die Anliegen von Gründern, Solo-Selbstständigen und Kleinstunternehmen: Ein Aktionsbündnis aus inzwischen mehr als 90 Verbänden veranstaltet am 29. Januar einen deutschlandweiten „SOS Wirtschaftswarntag“.

Das deutschlandweite Aktionbündnis konstatiert: „Die deutsche Wirtschaft schrumpft. Heimische Unternehmen wandern ab. Internationale Investoren bleiben fern. Als Standort verlieren wir rasant an Attraktivität. Die Lage ist ernst. Wir stehen an einem wirtschaftlichen Kipppunkt und verlieren so massiv an wirtschaftlicher Substanz wie nie zuvor. Die Politik muss das Ausmaß der Krise endlich begreifen und entschlossen handeln. Deshalb rufen wir zum Wirtschaftswarntag auf! Ein Weckruf für die Politik, um notwendige Maßnahmen zu ergreifen und die wirtschaftliche Stabilität unseres Landes zu sichern. Deshalb rufen Verbände und Unternehmen aus ganz Deutschland zum bundesweiten Wirtschaftswarntag auf – mit zahlreichen Aktionen vor Ort und einer zentralen Kundgebung in Berlin. Wichtig ist uns: Wir sind überparteilich. Zum Aktionsbündnis gehören deshalb keine Parteien oder parteinahen Wirtschaftsvereinigungen. Auch werden keine Politiker auf der Kundgebung in Berlin reden. Wir richten uns mit der Kritik und den Forderungen an alle in der Politik, die Verantwortung tragen.“
Andreas Lutz, Vorstand des Verbandes der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD) wird bei der zentralen Kundgebung am Brandenburger Tor als einer von sechs Rednern sprechen. „Wir wollen diese Gelegenheit nutzen, um die Anliegen von Gründern, Solo-Selbstständigen und Kleinstunternehmen sichtbar zu machen, zum Beispiel eine rechtssichere Statusfeststellung und fair berechnete Sozialversicherungsbeiträge“, schreibt Lutz im Vorfeld der Aktion.
Zur Aktion „SOS Wirtschaftswarntag“
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