Körper schlägt Kopf: Diese Berufe könnten bis 2027 durch KI verschwinden

Eine aktuelle Microsoft-Studie, basierend auf 200.000 analysierten Copilot-Dialogen, liefert eine konkrete Gefährdungsprognose für verschiedene Berufsgruppen. Die Studie prognostiziert 83 Millionen wegfallende und 69 Millionen neue Arbeitsplätze.
Der technologische Wandel ist kein Zukunftsszenario – er ist Realität.. Besonders deutlich wird: KI trennt nicht zwischen akademisch und einfach – sondern zwischen strukturiert und komplex. An der Spitze der gefährdeten Berufsgruppen: Dolmetscher und Übersetzer. Mit einem KI-Risiko von 0,49 gelten sie als besonders leicht automatisierbar. Gleich dahinter: Historiker mit 0,48 – ein Wert, der überrascht, weil er ein Tätigkeitsfeld betrifft, das gemeinhin mit tiefem Kontextverständnis assoziiert wird. Auch Schriftsteller, Radio-DJs, Börsenangestellte und selbst Politikwissenschaftler rücken in den Fokus der Automatisierung.
Zweiteilung des Markts: Körper schlägt Kopf
Die Studie markiert eine Zäsur im Automatisierungsnarrativ. Entgegen früherer Annahmen sind es längst nicht nur einfache Tätigkeiten, die durch KI ersetzt werden. Vielmehr geraten Berufe mit hoher Informationsdichte und standardisierbaren Prozessen unter Druck. Demgegenüber stehen Berufsfelder mit physischer Präsenz, situativem Denken und haptischer Ausführung. Tätigkeiten wie die von Baggerführern, Dachdeckern, Pflegeassistenten oder Wasseraufbereitungsanlagenbetreibern gelten laut t3N als weitgehend KI-resistent – hier liegt der Anwendbarkeitswert teils bei null. Warum? Weil Körperlichkeit, manuelle Präzision und Feinmotorik bislang nicht effizient digital nachgebildet werden können.
Quelle und mehr Informationen zur Studie: Markt und Mittelstand
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