Der stille Strippenzieher: Wie Tech-Milliardär Peter Thiel die Demokratie unterwandert

In sechs Podcastfolgen enthüllt Tech-Journalist Fritz Espenlaub, wie der in Deutschland geborene Investor Peter Thiel systematisch die US-Politik unterwandert und die Demokratie aushebeln will. Seine Investitionen: Trump und Vance als politische Werkzeuge.
Peter Thiel ist der leiseste und diskreteste der Tech-Milliardäre, vor allem aber: der gefährlichste. So sieht es Tech-Journalist Fritz Espenlaub. Während andere Tech-Oligarchen im Rampenlicht stehen, ziehe der PayPal-Mitgründer die Fäden im Hintergrund. Im neuen Deutschlandfunk-Podcast „Die Peter Thiel Story“ enthüllt der Journalist in sechs Folgen das erschreckende Ausmaß von Peter Thiels Einfluss.
Espenlaub identifiziert ihn als zentralen Architekten hinter Trumps Aufstieg. 2015, als niemand Trump ernst nahm, spendete Thiel sofort eine Million Dollar. Später investierte er 15 Millionen in J. D. Vances Senatswahlkampf und stellte ihn Trump vor. Beide Politiker sind, so der Journalist, Thiels politische Geschöpfe.
Thiels Ziel sei radikal: die Überwindung der Demokratie. Inspiriert von antidemokratischen Denkern wie Carl Schmitt und Curtis Yarvin, sehe er Wettbewerb als Hindernis für Innovation. Nur Monopole – auch politische – könnten wahren Fortschritt ermöglichen. Demokratie belohne Inkompetenz. Staaten bräuchten CEOs statt gewählter Politiker. Verstörend!
Zur Podcastreihe „Die Peter Thiel Story“
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