Studie zu AI Humans in der Markenkommunikation

Eine neue Studie beleuchtet die Rolle von AI Humans in der Markenkommunikation. Bilder und Videos von künstlich generierten Menschen können kaum noch von echten Models unterschieden werden. Damit steigen aber auch die Sorgen über die Manipulierbarkeit beim Einsatz von AI Humans.

Diese Bilderreihe zeigt ausschließlich AI-Humans. (Bildquelle: WongDoody GmbH / Fotograf: Steffen Knocke)

Die umfassende Untersuchung der Kreativagentur WongDoody, Tochtergesellschaft des globalen Tech-Unternehmens Infosys, beleuchtet die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz in der Markenkommunikation und analysiert, wie Konsumenten in Deutschland und Großbritannien auf KI-generierte Menschen, auch bekannt als „AI Humans“, reagieren.

Zwischen Fortschritt und Verantwortung

Die Studie zeichnet ein differenziertes Bild der Chancen und Herausforderungen, die der Einsatz von KI in der Markenkommunikation mit sich bringt. Auf der einen Seite erkennen Konsumenten den Nutzen von KI für kreative Prozesse und Effizienzsteigerungen. Auf der anderen Seite bestehen Sorgen hinsichtlich der Manipulierbarkeit, der Ehrlichkeit von Marken und der ethischen Verantwortung beim Einsatz von AI-Humans in der Werbung.

Ein zentrales Ergebnis ist, dass KI in der Werbung von vielen nicht als revolutionär, sondern eher als evolutionärer Schritt wahrgenommen wird. „KI wird ganz klar als Weiterentwicklung empfunden. Schon vor ChatGPT oder MidJourney wurden Werbemotive digital aufbereitet. KI stellt hier den nächsten technologischen Entwicklungsschritt dar“, erklärt Studienleiter Prof. Dr. Stephen Schuster von der Hochschule für Medien Stuttgart.

Die Verwendung von AI Humans wirft ethische Fragen auf

Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den gesellschaftlichen Konsequenzen der KI-Nutzung in der Werbung. Besonders die Nutzung von AI Humans führt zu ethischen Bedenken. „Die Studienteilnehmer hatten bei der Verwendung von KI-generierten Menschen in der Werbung die große Sorge, dass Schönheitsideale in Richtung Perfektion verzerrt werden oder Menschenrechte verletzt werden könnten. Marken tragen daher eine besondere gesellschaftliche Verantwortung bei der Erstellung ihrer AI Humans“, so Bianca Mack, Senior Vice President Immersive Experience bei WongDoody

Insgesamt liefern die Ergebnisse klare Handlungsempfehlungen für Marken, die AI Humans in ihrer Kommunikation einsetzen wollen.

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