BSI bewertet Technologien zur quantensicheren Verschlüsselung
Schon in den 2030er Jahren könnten Quantencomputer in der Lage sein, heutige Verschlüsselungsmechanismen zu brechen. Aus Sicht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist es daher wichtig, schon jetzt sensible Daten quantensicher zu verschlüsseln.

Das BSI hat mit seinen Partnerbehörden aus Frankreich, den Niederlanden und Schweden ein technisches Positionspapier zur Quantum Key Distribution veröffentlicht. Im Ergebnis sprechen sich die Beteiligten für einen Fokus auf die bereits jetzt verfügbare Post-Quanten-Kryptografie aus. Damit hilft das BSI Entscheidungsträgerinnen und -trägern dabei, ihre Pläne zur Absicherung sensibler Daten ausrichten zu können.
Schritte für quantensichere Verschlüsselungen einleiten
„Auf die technologischen Fragen und Herausforderungen unserer Zeit sind moderne, intelligente Antworten notwendig. Mit dem Tempo, in dem sich hochleistungsfähige Computer fortentwickeln, ist die Post-Quanten-Gefahr sehr real“, schätzt BSI-Präsidentin Claudia Plattner die Lage ein. „Wir müssen die vorhandene exzellente Technologiekompetenz Deutschlands gezielt nutzen, um die Cybersicherheit zu erhöhen. Ich freue mich, dass wir dabei mit unseren internationalen Partnern an einem Strang ziehen. Unser gemeinsamer Appell an Unternehmen und Institute: Heute schon Schritte für quantensichere Verschlüsselungen einleiten.“
Mehr zu den technologischen Lösungen lesen Sie beim BSI
Weitere News aus dieser Kategorie
1. September 2025
Warum Europas digitale Souveränität eine Illusion ist
Ein Microsoft-Manager musste unter Eid zugeben, was Datenschützer schon lange…
1. September 2025
IT-Stellen werden nur vorsichtig besetzt
Patrick Glauner, Professor für KI an der TH Deggendorf, zweifelt daran, ob der…
1. September 2025
KI frisst Software-Jobs
Seit Jahren wird diskutiert, wie KI den Jobmarkt verändert. In Bereichen mit…