Cyberangriff: Über acht Monate Erholung nötig

Unternehmen im Raum DACH benötigen für vollständige Wiederherstellung nach einem Cyberangriff mehr als acht Monate. Beinahe die Hälfte der befragten Unternehmen fühlt sich nicht ausreichend vorbereitet.

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Eines der weltweit führenden Unternehmen für Content Delivery, Computer- und Sicherheitslösungen, die Edge-Cloud-Plattform Fastly Inc., hat seinen jährlichen Global Security Research Report veröffentlicht. In einem Jahr, das von besonders schwerwiegenden Sicherheitsvorfällen geprägt war, zeigt der Report unter anderem, dass Unternehmen immer länger brauchen, um sich von Cyberangriffen und technischen Ausfällen zu erholen. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz benötigen die Unternehmen im Durchschnitt 8,6 Monate. Das sind 2,1 Monate länger als erwartet und 1,3 Monate mehr als im internationalen Vergleich.

Externe Angriffe häufigste Ursache für Sicherheitsvorfälle

Durchschnittlich 41 Sicherheitsvorfälle haben Unternehmen im DACH-Raum in den letzten zwölf Monaten erlebt. Den größten Anteil daran hatten gezielte Attacken externer Angreifer (36 Prozent), gefolgt von Fehlkonfigurationen (29 Prozent) und Softwarefehlern (28 Prozent). Zu den Auswirkungen dieser Vorfälle gehörten vor allem Datenverlust (35 Prozent), Ausfallzeiten oder Unterbrechungen (28 Prozent) und die Kompromittierung von Kundenkonten (25 Prozent). Die Unternehmen, die Umsatzverluste als bedeutendste Auswirkung von Sicherheitsvorfällen angeben, berichteten von Einbußen in Höhe von 3,3 Prozent.

Zu wenig Schutz vor neuen Bedrohungen: Firmen unter Druck

63 Prozent der Befragten befürchten Cyberangriffe auf Remote-Mitarbeitende. 53 Prozent geben außerdem an, dass die zunehmend komplexer werdende Bedrohungslandschaft ihr Unternehmen gegenüber zukünftigen Angriffen unvorbereitet zurückgelassen hat und 51 Prozent der Unternehmen stellen fest, dass sie nicht vor Bedrohungen durch aufkommende generative KI-Technologie geschützt sind. Die Hälfte der Firmen macht einen Mangel an Investitionen in Sicherheitstechnologien für ein erhöhtes Bedrohungsniveau verantwortlich.

Quelle: it-zoom