Freiberufler bereuen nichts
Besonders im IT-Bereich sind Freiberufler im deutschsprachigen Raum mit ihrer Arbeitssituation zufrieden. Sie verdienen im Schnitt rund 63.000 Euro. Das geht aus der aktuellen Studie Freelancer-Kompass 2024 hervor.

Für die Studie befragte Freelancer Map 3.042 Selbstständige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu verschiedenen Aspekten ihrer Arbeit. Die Hälfte der Befragten war dabei in den Bereichen IT, Entwicklung oder SAP tätig. Das ist wenig überraschend, denn diese drei Fachbereiche schnitten bei der Zufriedenheit mit dem Gehalt am besten ab. Entwickler und Berater waren zu 69 Prozent zufrieden, IT-Infrastruktur-Experten zu 71 Prozent und SAPler sogar zu 80 Prozent. Alle Gruppen lagen damit vor anderen Berufsgruppen.
Der durchschnittliche Stundenlohn für Freiberufler lag im vergangenen Jahr über alle Branchen bei einer Wochenarbeitszeit von 41 Stunden bei 102 Euro. Der durchschnittliche Nettogewinn liegt bei 62.948 Euro im Jahr. In Deutschland ist der Wert im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen.
Mit 71 Prozent wurde bereits mehr als einem Drittel der Freiberufler schon einmal eine Festanstellung von ihrem Auftraggeber angeboten. Zu überzeugen scheint das nur wenige. Freie Zeiteinteilung und Homeoffice gehören zu den am häufigsten genannten Gründen für die freie Arbeit, während fehlender Remote-Anteil und lange Arbeitswege zu häufigsten Gründen für die Ablehnung eines Auftrags gehören. Insgesamt zeichnet die Studie eine positive Situation unter den Selbstständigen. Mit 90 Prozent würde sich eine enorme Mehrheit der Befragten wieder für den Schritt in die Selbstständigkeit entscheiden.
Quelle: golem.de
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