EU-Kommission will offene Plattformen
Die EU-Kommission beharrt darauf, offene Plattformen für zukunftsträchtige Technologien wie vernetzte Autos und Gebäude durchzusetzen. Es sei nicht im Interesse Europas, wenn „Big-Tech“-Konzerne geschlossene Ökosysteme aufbauen könnten.

Roberto Viola, Chef der EU-Generaldirektion Connect, betont, dass es zugleich nötig sei, beim Umgang mit Technologie einen Mittelweg zu finden zwischen dem US-Modell mit wenig öffentlicher Lenkung und der europäischen Politik, die von einigen als zu restriktiv gesehen wird. „Europa ist eine Supermacht“, betonte er mit Blick auf die europäischen Antworten auf die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine. Jeffrey Rosen von der Investmentbank Lazard warnte, europäische Firmen könnten beim technologischen Wandel in Rückstand zu den USA und China geraten. In beiden Ländern werde Technologieentwicklung massiv unterstützt, europäische Unternehmen gerieten unterdessen zum Teil zwischen die Fronten im Kampf der USA und Chinas um Macht und Einfluss. Der frühere Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, betonte, dass es zwischen den USA und Europa nicht genug Abstimmung zum Umgang mit China gebe.
Quelle: it-zoom.de
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