In 155 Ländern surft man billiger als in Deutschland
Laut einer Analyse des Vergleichsportals cable.co.uk, das über 5.000 Mobilfunkangebote in 233 Ländern verglichen hat, surfen Nutzer in Israel für rund 4 US-Cent je Gigabyte, in Deutschland zahlt man dagegen rund 2,67 US-Dollar.
Kürzlich hatte O2 angekündigt, die Preise für Mobilfunktarife zu erhöhen – doch im weltweiten Vergleich ist Deutschland ohnehin bereits eines der teuersten Länder, wenn es um den Preis pro Gigabyte geht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Vergleichsportals cable.co.uk. Dieses hatte zwischen März und Juni des vergangenen Jahres über 5.000 Mobilfunkangebote in 233 Ländern verglichen.
In Israel surfte es sich demnach mit 4 US-Cent je GB am günstigsten, auf Sankt Helena war es mit 41,06 US-Dollar am teuersten. In Österreich wurde im analysierten Zeitraum knapp ein US-Dollar pro Gigabyte Datenvolumen fällig, deutsche Nutzer mussten im Schnitt mit 2,67 US-Dollar fast das Dreifache bezahlen. Die Schweiz liegt hingegen mit Platz 216 von 233 noch weiter hinten im Ranking, hier kostete ein GB 7,37 US-Dollar.
In der Auflistung nicht berücksichtigt wurden allerdings die unterschiedlichen Gehaltsniveaus und Lebenshaltungskosten in den Ländern. So sind 7,37 US-Dollar pro Gigabyte für Schweizer aufgrund des laut OECD-Daten durchschnittlichen Jahreseinkommens von rund 69.000 US-Dollar tendenziell erschwinglicher als beispielsweise 5,30 US-Dollar pro Gigabyte in Griechenland, in dem das durchschnittliche Jahreseinkommen lediglich bei knapp 25.000 US-Dollar liegt.
Quelle: com-magazin.de
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