ChatGPT: Vorsicht mit Preisgabe von Daten
Der scheidende Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), Professor Christoph Meinel, rät: „Wer im Internet neueste Anwendungen der Künstlichen Intelligenz ausprobiert, sollte mit der Preisgabe sensibler eigener Daten vorsichtig sein“.

Der Leiter des Fachgebiets Internet-Technologien empfiehlt den Nutzern Künstlicher Intelligenzen wie ChatGPT, sich trotz des Hypes bewusst darüber zu sein, dass sich die KI-Modelle mit ihren Anfragen und Daten schlau machen. Wer etwa interne Finanzdaten auf bestimmte Plattformen hochlade, damit diese automatisch eine Präsentation daraus erstellen, müsse wissen, dass dadurch möglicherweise auch Geschäftsgeheimnisse preisgegeben werden. Es könne durchaus auch die Vertraulichkeit persönlicher Daten verloren gehen.
Der Potsdamer Wissenschaftler bereitet derzeit einen Onlinekurs zu dieser Thematik vor. Vom Sommer an soll sich jede und jeder Interessierte dann auf der offenen Lernplattform openHPI kostenlos über Chancen und Risiken informieren können, die mit Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz, Blockchain und Internet der Dinge verbunden sind.
Für das sechswöchige Online-Lernangebot können Sie sich bereits jetzt anmelden beim Hasso Plattner Institut.
Weitere News aus dieser Kategorie
5. Mai 2025
Studie: KI erzeugt manipulative Webseiten-Designmuster
KI-Anwendungen wie ChatGPT oder Gemini generieren manipulative Designs für…
5. Mai 2025
„Meta AI“ in Social Media und WhatsApp – so widersprechen Sie
Meta will in Europa öffentliche Nutzerinhalte für das Training seiner KI „Meta…
28. April 2025
Produktionsziele von Chips in Europa „realitätsfern“
Der EU Chips Act wird aller Voraussicht nach sein Ziel verfehlen. Denn das…