Verbraucherrechte für Handys in Kraft: Umwelthilfe kündigt Tests an

Bildquelle: pixabay.com

Seit dem 20. Juni gelten EU-weit neue Regeln für ein verbessertes Öko-Design von Smartphones, schnurlosen Telefonen und Tablets sowie verpflichtende Angaben zu verbraucher- und umweltrelevanten Eigenschaften durch das Energielabel.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bewertet dies als positive Entwicklung für die Umwelt ebenso wie für Kunden, die sich jetzt einfacher für ökologischere Produkte entscheiden und diese länger nutzen können. Um Ressourcen konsequent zu schützen, müssten die Regelungen auf sämtliche Elektrogeräte ausgeweitet werden. Barbara Metz, DUH-Bundesgeschäftsführerin: „Die neuen Regelungen für Smartphones und Co. sind ein wichtiger Schritt zu umweltfreundlicheren Produkten und einer verbesserten Verbraucherinformation. Aber was ist mit all den anderen Elektrogeräten? Die Schrottberge aus kurzlebigen und reparaturfeindlichen Geräten werden von Jahr zu Jahr größer. Eine umfangreiche Kennzeichnung sowie Mindestanforderungen zur Ersatzteilverfügbarkeit, Softwareupdates, Reparaturfreundlichkeit und Haltbarkeit sollten für sämtliche Elektrogeräte gelten. Wir fordern Umweltminister Schneider auf, sich bei der Weiterentwicklung der EU-Ökodesignverordnung für produktübergreifende Regeln einzusetzen.“

Konkret müssen Hersteller künftig für sieben Jahre nach dem Verkauf Ersatzteile wie Akkus, Displays und Kameramodule bereitstellen, für mindestens fünf Jahre Softwareupdates anbieten, eine lange Akkulebensdauer sowie Haltbarkeit bei Stürzen sicherstellen. Das neue Energielabel enthält neben Informationen zur Energieeffizienzklasse auch solche zur Akkuhaltbarkeit, Reparierbarkeit sowie zum Schutz vor Stürzen, Staub und Wasser.

Quelle: Presseportal

Weitere News aus dieser Kategorie

Ihre AGEV – für Sie im Dialog

Arbeitgebervereinigung für Unternehmen
aus dem Bereich EDV und Kommunikationstechnologie e. V.

Bonner Talweg 55
53113 Bonn

 Tel: 0228 98375-0
 Fax: 0228 98375-19
 Nachricht schreiben