Der digitale CO₂-Fußabdruck wird größer
Die digitale Welt verbraucht enorme Ressourcen und hat einen hohen CO₂-Ausstoß. Wissenschaftler schlagen einen bewussten Umgang mit digitalen Diensten vor, um die Umweltbelastung zu senken.

Eine E-Mail mit Anhängen und umfangreichen Verteilerlisten erzeugt einen durchschnittlichen CO₂-Ausstoß von rund 17 Gramm. Ein WhatsApp-Gruppenchat erzeugt wöchentlich ca. 2,35 Kilogramm CO₂. Auch in der Freizeit entsteht jede Menge des Treibhausgases: Eine Stunde Streaming in HD-Qualität bewirkt den Ausstoß von etwa 36 Gramm CO₂, was dem Energieverbrauch eines Wasserkochers für eine Tasse Wasser entspricht. Für fünf Stunden Musik-Streaming entsteht etwa so viel CO₂ wie für die Herstellung einer CD.
Umweltbelastung durch generative KI-Modelle
Besonders umweltschädlich sind generative KI-Modelle wie ChatGPT. Sie verbrauchen hohe Mengen an Energie und Wasser für das Training und den Betrieb. Die Entwicklung eines Modells wie GPT-3 erzeugte laut Schätzungen eine Emission, die etwa 550 Flügen zwischen New York und San Francisco entspricht. Ein Problem besteht darin, dass Unternehmen die tatsächliche Umweltbelastung oft nur unzureichend offenlegen. Schätzungen deuten darauf hin, dass die Emissionen der größten Tech-Unternehmen, darunter Google, Meta und Apple, deutlich höher sind als offiziell angegeben.
Quelle: it-zoom
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