Windows 10: Microsoft lässt sich längere Sicherheitsupdates bezahlen

Dass das Programm Extended Security Updates (ESU) im Falle von Windows 10 erstmals auch für Privatnutzer kommt, ist schon länger bekannt. Jetzt hat der Konzern einen konkreten Preis genannt: 30 US-Dollar. Geschäftskunden zahlen im ersten Jahr 61 US-Dollar pro Endgerät.

Bildquelle: pixabay.com

Am 14. Oktober 2025 endet bekanntlich der Support für Windows 10. Dieses Mal sollen laut Microsoft sogar Privatnutzer die Möglichkeit erhalten, über Extended Security Updates (ESU) gegen Bezahlung weiterhin Sicherheitsupdates für das Betriebssystem zu beziehen.

„Das ESU-Programm für Privatanwender wird eine einjährige Option sein, die für 30 US-Dollar erhältlich ist“, schreibt Microsofts Executive Vice President und Consumer Chief Marketing Officer Yusuf Mehdi in einem Blogbeitrag. Der Konzern verlangt also umgerechnet 27,60 Euro. Die Teilnahme an dem Programm soll kurz vor Ende des Windows-10-Supports ermöglicht werden. Die Preise, die Geschäftskunden und Bildungseinrichtungen für die Teilnahme am ESU-Programm zahlen müssen, hatte Microsoft schon im April kommuniziert. Erstere zahlen im ersten Jahr 61 US-Dollar pro Endgerät, letztere nur einen US-Dollar. In beiden Fällen verdoppelt sich der Preis für jedes weitere Jahr.

Für Privatanwender ist derzeit noch nicht absehbar, ob das ESU-Programm nach dem ersten Jahr überhaupt weiter angeboten wird. Mehdis Formulierung suggeriert jedenfalls, dass dies nicht der Fall ist.

Quelle: golem.de