Microsoft und Arbeitgeber wollen Digitalkompetenzen stärken

Microsoft und die Arbeitgeber in Deutschland weiten ihre Initiative zur Vermittlung von Digitalkompetenzen aus. Das Fortbildungsangebot solle 250.000 Jugendliche erreichen.

An der Future-Skills-Initiative, die 2019 gestartet wurde, während Corona aber ins Stocken geriet, ist auch die Bundesagentur für Arbeit beteiligt. Mit Hilfe von Future-Skills-Boxen, die Lehr- und Lernmaterialien enthalten, sollten junge Menschen die Fähigkeiten erwerben, die sie für ein erfolgreiches Berufsleben benötigten, erklärte Microsoft. „Gleichzeitig soll ein Beitrag geleistet werden, mehr Fachkräfte mit Digital-Expertise auszubilden, die die deutsche Wirtschaft dringend benötigt.“ Demnach genügen die Fähigkeiten, die junge Menschen in der Schule lernen, nicht, um sie bereit für eine Ausbildung im IT-Bereich zu machen.

Nach Angaben des Digitalverbands Bitkom stieg die Zahl der offenen Stellen für IT-Fachkräfte im vergangenen Jahr um knapp 43 Prozent auf 137.000. Damit sei die Lage am IT-Arbeitsmarkt noch angespannter als im Vor-Corona-Jahr 2019. Damals konnten 124.000 offene Stellen für IT-Experten nicht besetzt werden. Mit der Future-Skills-Initiative von Microsoft, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Institut der deutschen Wirtschaft können alle Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit nicht nur die Future-Skills-Boxen, sondern auch Fortbildungen erhalten. Dabei geht es um Themen wie künstliche Intelligenz oder Cybersicherheit.

Quelle: golem.de