Wunsch nach Kennzeichnung KI-generierter News

Nachrichten, die durch KI erstellt werden, sind in der heutigen Medienlandschaft immer häufiger anzutreffen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass mit der zunehmenden Präsenz KI-generierter Inhalte auch der Wunsch nach einer klaren Kennzeichnung und Regulation wächst.

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Das Marktforschungsunternehmen Appinio hat 1.000 Personen in Deutschland zu synthetischen Nachrichten befragt. 91 Prozent möchten eine klare Kennzeichnung von KI-generierten Nachrichteninhalten, 82 Prozent sprechen sich für eine Regulation aus.

Synthetische News auf dem Vormarsch

Fast die Hälfte (49 %) der regelmäßigen Nachrichtenkonsumierenden ist der Meinung, dass mindestens die Hälfte der von ihnen konsumierten Nachrichten auf künstlicher Intelligenz basiert. Dabei ist der Einsatz von KI nicht in jedem Themenbereich gleichermaßen akzeptiert: Besonders beim Wetter (47 %), Sport und Freizeit (41 %) sowie Verkehr und Reisen (39 %) ist die Akzeptanz hoch. Dagegen sinkt sie bei komplexen Themen wie Militär, Verteidigung oder Finanzen auf 26 %. Den Einsatz von KI zur Übersetzung bewerten 80 % der Befragten als vertrauenswürdig, während beim Einsatz zur Überprüfung von Fakten oder zur Bekämpfung von Fake News das Vertrauen geringer ist (64 %).

Kennzeichnung und Regulierung: Klare Forderungen an die Medien

91 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass synthetische Nachrichteninhalte als solche gekennzeichnet werden sollten. Auch in Bezug auf die Regulierung sind die Meinungen eindeutig: 82 Prozent der Deutschen sprechen sich für eine Regulation von synthetischen Nachrichteninhalten aus. Besonders ältere Generationen (über 55 Jahre) befürworten diese Maßnahmen, während 16 Prozent der 16- bis 24-Jährigen eine Regulierung ablehnen.

Quelle: Presseportal