Altersvorsorge-Depot für Selbstständige

Das Finanzministerium prüft die Einführung eines Altersvorsorge-Wertpapierdepots. Der Verband der Gründer und Selbstständigen e. V. (VGSD) erklärt die politischen Hintergründe – und warum das für Selbstständige ein entscheidender Fortschritt wäre.

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Das Bundesfinanzministerium prüft die Einführung eines Altersvorsorgedepots. In einem Interview mit dem YouTuber Thomas Kehl äußert sich Christian Lindner kritisch über die Rendite (und damit indirekt über die hohen Kosten) von Versicherungsprodukten wie Riester und Rürup. Er weist daraufhin, dass sein Ministerium eine Fokusgruppe eingerichtet hat, die eine dritte Säule diskutiert, eine private Altersvorsorge, die eine höhere Rendite verspricht. „Das AV-Depot könnte die Altersvorsorge der Deutschen und insbesondere der Selbstständigen deutlich verbessern“, sagt VGSD-Vorstand Andreas Lutz.

Hintergründe zu Altersvorsorge-Depots, warum ihre Einführung für Selbstständige besonders wichtig ist und mit welchen Widerständen zu rechnen ist, erklärt der VGSD in einem aktuellen Beitrag. Lutz: „Wir sollten die Überlegungen zur Einführung eines Altersvorsorge-Depots nach Kräften unterstützen. Obwohl die Nutzung eines AV-Depots freiwillig wäre und große Vorteile gegenüber den bisher schon bestehenden Versicherungslösungen böte, wird der Widerstand dagegen erheblich sein – nicht nur von der Versicherungsindustrie und den eng mit ihnen verbundenen Banken. Denn auch die Verfechter einer Rentenversicherungspflicht für Selbstständige sehen jede Form privater Vorsorge als Bedrohung, und zwar umso stärker, je attraktiver sie für die Sparer ist.“

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