Arbeitsgemeinschaft Mittelstand veröffentlicht Jahresbericht 2023

Deutschland braucht dringend zukunftsfähige politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die kleinen und mittleren Unternehmen eine echte Perspektive bieten: Darauf und auf noch mehr verweist die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand in ihrem aktuellen Jahresbericht.

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Die zehn in der AG Mittelstand zusammengeschlossenen Verbände, darunter die Deutsche Industrie- und Handelskammer, appellieren an die Förderung der dualen Ausbildung: „Betriebliche Ausbildung muss Vorrang gegenüber außerbetrieblichen Angeboten haben“, heißt es in der Mitteilung zum Mittelstandsbericht 2023. Ausbildungsbetriebe sollten in ihrem Engagement stärker unterstützt und die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung in ideeller und materieller Form umgesetzt werden. Für die anstehende Transformation zu mehr Nachhaltigkeit würden alle Ressourcen gebraucht. Deshalb müssten Politik, Kreditwirtschaft und Unternehmen noch enger zusammenwirken.

Energieversorgung muss bezahlbar und sicher sein

Bezahlbare und international konkurrenzfähige Energiepreise und vor allem auch verlässlich verfügbare Energieträger sind der Arbeitsgemeinschaft zufolge für mittelständische Unternehmen und Betriebe Voraussetzung dafür, ihre Geschäfte erfolgreich zu betreiben, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern und Innovationen vorantreiben zu können und damit die Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu gewährleisten. Die zunehmenden bürokratischen Belastungen müssten abgebaut, Planungs- und Genehmigungsverfahren gestrafft, die Digitalisierung der Verwaltung vorangetrieben und eine wachstumsorientierte Haushaltspolitik betrieben werden. „Gerade jetzt sind die Unternehmen im Mittelstand auf eine Steuer- und Sozialabgabenpolitik angewiesen, die Belastungen reduziert und mehr Anreize für Investitionen setzt“, so die Verbände.

Hier können Sie den Mittelstandsbericht 2023 downloaden.

Quelle: DIHK