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Digitalisierung an Schulen zu langsam
23. August 2022
Schulen müssen digitaler werden, bilanziert die Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger. Keine wirkliche Überraschung, doch diese Erkenntnis belegt nun auch der aktuelle Bildungsmonitor, der Bundesländer miteinander vergleicht.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger wünscht sich mehr Tempo bei der Digitalisierung an den Schulen in Deutschland. „Wir müssen dringend und schnell weitere Fortschritte machen, insbesondere beim Ausbau des Internets an den Schulen“, sagte Stark-Watzinger vergangene Woche der Deutschen Presse-Agentur.
Es braucht mehr digitale Arbeitsplätze
Hintergrund sind die Erkenntnisse aus dem aktuellen „Bildungsmonitor“ – einer Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Erstmals war länderübergreifend auch der Aspekt Digitalisierung in die Bildungsstudie eingeflossen. Hier schnitten Bremen, Bayern und Baden-Württemberg gut ab. Schlechter ist es um die Digitalisierung demnach in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg bestellt. Bei der Untersuchung wurde „explizit eine bildungsökonomische Sichtweise eingenommen“ und bewertet, inwiefern die Bundesländer Bildungsarmut reduzieren, zur Fachkräftesicherung beitragen und Wachstum fördern. Insgesamt empfehlen die Autoren, an den Schulen mehr digitale Arbeitsplätze bereitzustellen und entsprechende Technologien weiter zu verankern.
Stark-Watzinger wies auch darauf hin, dass die Bundesmittel aus dem Digitalpakt Schule – insgesamt 6,5 Milliarden Euro – bereits zur Hälfte gebunden seien. Bis Ende des Jahres erwarte ihr Ministerium eine „deutliche Zunahme der Mittelbindungen“, vor allem für länderübergreifende Digitalprojekte, erklärte sie.
Quelle: t3n

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