Lähmende Bürokratie hält ausländische Fachkräfte zurück
Hochqualifizierte im Ausland beschäftigen sich zwar mit Perspektiven in Deutschland, am Ende migrieren aber nur wenige der Interessierten, zeigt eine aktuelle Umfrage der OECD. Das liegt vor allem an der Bürokratie, aber auch an der wahrgenommen gedämpften Willkommenskultur.

Nach einer aktuellen Umfrage der OECD unter 30.000 qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland, kommen tatsächlich nur fünf Prozent von ihnen innerhalb eines Jahres in unser Land. Das liegt der Umfrage zufolge vor allem an der ausgeprägten Bürokratie für Einwanderungswillige, zum Teil aber auch an einer vor Ort wahrgenommenen gedämpften Willkommenskultur und Diskriminierungserfahrungen im Alltag. Die Motivation, nach Deutschland zu kommen, sei aber weiterhin hoch. Besonders auffallend: Viele Ingenieure und IT-Fachkräfte wagen den Schritt nach Deutschland.
Berührungspunkte und Spracherfahrungen
Laut der Befragung der OECD migrieren eher diejenigen Hochqualifizierten in unser Land, die sich schon eine längere Zeit mit Deutschland beschäftigen, hier schon Freunde oder Verwandte haben und in ihrer Heimat Angebote wie etwa die von Goethe-Instituten für den Spracherwerb nutzen konnten.
Mehr Informationen zur Umfrage bei heise.de
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