Balkonkraftwerk: Vorteile und Nachteile
Ein Balkonkraftwerk ist die ideale Möglichkeit für Mieter, ebenfalls Teil der Energiewende zu werden. Doch was bringt ein Balkonkraftwerk wirklich? Wie groß darf es ohne Genehmigung sein? Die Nachhaltigkeitsplattform Cleanthinking gibt einen Überblick.

Steckerfertige Solaranlagen sind die beste Chance für Mieter, an der Energiewende zu partizipieren. Wer kein eigenes Dach hat, hat womöglich einen geeigneten Balkon, und kann so ebenfalls Strom generieren. Typisch ist ein 600-Watt-Balkonkraftwerk.
Im Web kursieren viele halbgare Berechnungen, was eine Stecker-Solaranlage kostet und wie sinnvoll solche Mini-Solaranlagen sind. Ja, es ist eine Möglichkeit, seine Energiekosten zu senken. Aber, der Nutzen hängt sehr stark von den Begebenheiten ab: Ausrichtung des Balkons? Gibt es eine (Teil-) Verschattung? Welche Standby-Verbraucher sind im Haushalt vorhanden, die die Solarmodule versorgen können? Sind über die Mittagszeit Personen in der Wohnung, die zum Beispiel den Geschirrspüler anstellen können?
Je nach den Bedingungen rechnet sich ein solches Modul nach wenigen Jahren oder erst nach einem Jahrzehnt. Denn entscheidend ist, wie viel erzeugte Energie auch wirklich in der Wohnung verbraucht werden kann, und nicht über den Stromzähler zum Nachbarn wandert. Angesichts hoher Preise für neue Stromverträge ist der Vorteil „Energiekosten senken“ aber in jedem Fall bei einer Solaranlage für die Steckdose mit zwei Modulen gegeben.
Die gesamte Analyse der Vor- und Nachteile der Mini-Solaranlagen lesen Sie auf Cleanthinking.de
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