US-Gericht entscheidet: Googles Suchmaschine ist ein Monopol
Ein US-Gericht hat entschieden, dass Google eine Monopolstellung hat. Mit seiner Suchmaschine habe sich Google in den USA einen unfairen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft. Die Folgen sind aktuell noch nicht absehbar.

Google hat einen wichtigen Wettbewerbsprozess in den USA verloren. Dabei geht es um die Deals, dank denen die Suchmaschine in Web-Browsern als Standard voreingestellt wird. Ein Richter in der Hauptstadt Washington urteilte, Google habe ein Monopol und schotte seine Suchmaschine gegen Konkurrenz ab. Google will gegen die Entscheidung in Berufung gehen. Geklagt hatten im Oktober 2020 das US-Justizministerium und Dutzende Bundesstaaten. Die US-Regierung argumentierte, Google habe mit der Praxis „eine Mauer um sein Suchmaschinen-Monopol erschaffen“.
Beispielsweise bekam Apple von Google Milliarden dafür, dass die Suchmaschine des Konzerns als Standard im Safari-Browser auf dem iPhone voreingestellt wurde. Die Nutzer können zwar jederzeit eine andere Suchmaschine auswählen – viele bleiben jedoch bei der Voreinstellung. Google konterte in dem Verfahren, Nutzer griffen aber auf Google zu, weil sie mit der Qualität der Suchergebnisse zufrieden seien.
Quelle: Golem
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