BSI bestätigt Sicherheit von Apple-Geräten

14. Oktober 2022


Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Apple kooperieren. Das BSI hat die Sicherheitseigenschaften und Möglichkeiten zur sicheren Nutzung von iOS- und iPadOS-Geräten untersucht – und für gut befunden. Ein Schritt zu mehr Gerätesicherheit.

Die Prüfung der iOS- und iPadOS-Geräte bestätigt die Wirksamkeit der eingebetteten Sicherheitsfunktionen und kommt zu dem Ergebnis, dass die in handelsüblichen iPhones und iPads integrierten Applikationen für E-Mail, Kalender und Kontakte auch bei der Verarbeitung von Verschlusssachen der Kategorie „Nur für den Dienstgebrauch“ zu den sicheren mobilen Lösungen zählt. Ein maßgeblicher Faktor für die Sicherheit von iPhones und iPads ist das auf diesen Geräten installierte Apple-Betriebssystem iOS beziehungsweise iPadOS. Apple hat einer unabhängigen Begutachtung zentraler Sicherheitsfunktionen des Betriebssystems zugestimmt und dafür eng mit dem BSI zusammengearbeitet. Die Prüfung durch das BSI erfolgte in Anlehnung an die Standards und die Methodik der international anerkannten Common Criteria.

Ein Novum im Bereich Informationssicherheit

Dass wie im vorliegenden Case bei der Entwicklung von IT-Produkten Informationssicherheit von Anfang an mitgedacht wird, betrachtet das BSI als wichtigen Meilenstein. Die Freigabe von handelsüblichen Produkten für die Verarbeitung von Informationen mit besonderen Schutzbedarf sei ein Novum, aus dem sich zukünftig schnell und kostengünstig maßgeschneiderte mobile Lösungen für eine sichere Digitalisierung ableiten lassen. Anknüpfend an dieses Ergebnis hat das BSI mit Apple eine Fortführung der Zusammenarbeit vereinbart. Zukünftige Versionen von iOS und iPadOS werden nun regelmäßig einer Prüfung durch das BSI unterzogen. Darüber hinaus ist mit Blick auf Sicherheit im Bereich der mobilen IT ebenfalls eine verstärkte Kooperation zwischen Apple und dem BSI geplant.

Quelle: BSI