Jüngere zahlen lieber bargeldlos

Bezahlt wird in Deutschland immer häufiger ohne Schein und Münze, einer Umfrage zufolge ist das vor allem bei jüngeren Menschen ein Trend. Das Vertrauen der Verbraucher in Deutschland in digitales Bezahlen steigt damit weiter an.

Insbesondere die unter 36-Jährigen greifen immer seltener zum Bargeld: Zahlten 2019 noch 65 Prozent aus dieser Altersgruppe häufig bar, sind es in diesem Jahr noch 35 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Visa in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa unter knapp 1800 Erwachsenen. Das kontaktlose Bezahlen mit Girocards und Kreditkarten an der Ladenkasse nutzen den Angaben zufolge mittlerweile fast alle Verbraucherinnen und Verbraucher (91 Prozent) hierzulande zumindest ab und zu. Vor drei Jahren war es gerade einmal jeder Zweite (55 Prozent).

Fast drei Viertel (72 Prozent) der Befragten äußerten in der Umfrage die Erwartung, dass es in fünf Jahren in Deutschland Alltag sein werde, per Smartphone oder Smartwatch an der Ladenkasse zu bezahlen. Gut die Hälfte (51 Prozent) meint, dass es dann nicht mehr alltäglich sein werde, mit Bargeld zu zahlen. 40 Prozent dagegen können sich einen Abschied von Schein und Münze bis dahin nicht vorstellen. Wie auch immer bezahlt wird: Fast gleichermaßen wichtig ist den Menschen, dass es schnell geht (65 Prozent) und sie einen guten Überblick über ihre Ausgaben haben (61 Prozent).

Quelle: heise.de