Alternative zur KI-Dominanz privater Akteure

Die leistungsfähigsten KI-Systeme unserer Zeit werden von einer kleinen Zahl privater Unternehmen entwickelt und kontrolliert – darunter OpenAI, Anthropic, Google DeepMind, Meta und DeepSeek. Ein neues Whitepaper der Bertelsmann Stiftung stellt Public AI als demokratische Alternative vor.

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Die privaten KI-Unternehmen dominieren nicht nur die Entwicklung von Modellen, sondern kontrollieren auch die grundlegende Infrastruktur des KI-Ökosystems: Rechenkapazitäten, Trainingsdaten und Cloud-Dienste. Diese Machtkonzentration ist nicht nur eine technologische Realität – sie stellt eine politische Herausforderung dar. Sie wirft eine zentrale Frage auf: Wer gestaltet die Systeme, die zunehmend unsere Gesellschaft beeinflussen?

Um diesem wachsenden Ungleichgewicht entgegenzuwirken, hat die Bertelsmann Stiftung mit Unterstützung von Open Future ein neues White Paper zu Public AI vorgestellt. Die Publikation skizziert einen strategischen und umsetzbaren Rahmen für einen alternativen Ansatz zur Entwicklung und Anwendung von KI, der auf größerer Transparenz, offenem Zugang zu kritischer Infrastruktur und einer stärkeren Ausrichtung auf das Gemeinwohl beruht.

Gesellschaften sollten KI nicht nur nutzen, sondern aktiv mitgestalten

Public AI ist keine Absage an private Innovation, sondern ein Vorschlag zur Neugewichtung der Machtverhältnisse. Gesellschaften sollten in die Lage versetzt werden, KI nicht nur zu nutzen, sondern aktiv mitzugestalten. KI soll nicht nur sicher für die Öffentlichkeit sein, sondern auch durch demokratische Strukturen mitverantwortet und kontrolliert werden.

Quelle: Presseportal