IT-Security: Was 2023 wichtig wird

Cyberkriminalität hat sich spezialisiert und gezielte Attacken auf Unternehmen, Organisationen und Behörden gehören mittlerweile zum Alltag. Im kommenden Jahr rechnen ESET-Sicherheitsexperten mit einer weiteren Zunahme der gezielten Angriffe.

„Die deutsche Wirtschaft stand 2022 unter Dauerbeschuss durch Hacker. Das wird auch 2023 nicht anders werden und sich sogar noch verstärken“, warnt Thorsten Urbanski, IT-Sicherheitsexperte bei ESET. „Hybride Arbeitsmodelle werden für Kriminelle das Einfallstor in die Unternehmensnetzwerke werden. Neben den klassischen Vektoren wie Zero-Day-Angriffe oder Phishing-E-Mails werden auch Attacken über Teams, Slack und Co. fest ins Arsenal der Hacker aufgenommen. Hier sehen wir gerade im Mittelstand erheblichen Nachholbedarf. Endpoint Detection und Response, kurz EDR, darf kein Fremdwort mehr sein. Auch Deepfakes werden zunehmend ein Problem für Privatanwender und Unternehmen. Die Angriffe per CEO-Fraud oder die Verbreitung von Fakenews sind so auf einem ganz anderen Niveau möglich. Erfreulich sind die neuen Verordnungen und Richtlinien für Smart Devices und die Automobilindustrie. Diese sind ein richtiger und überfälliger Schritt.“

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