WhatsApp fürs Geschäft: Meta kündet neue Optionen an
Schon länger lässt sich Metas Messenger WhatsApp auch von Unternehmen nutzen. Bisher aber lediglich mit der Option, die immer gleiche Botschaft an die Abonnenten zu senden. Meta-Chef Mark Zuckerberg verkündete jüngst ein paar Neuerungen für die Business-Nutzung an.
Unternehmen sollen KI künftig dazu einsetzen können, die gängigsten Fragen ihrer Kunden zu beantworten. So hat Meta einen neuen KI-Chatbot vorgestellt, der Geschäftsanfragen direkt im Chat beantworten soll, berichtet Reuters. Der Bot unterstützt beispielsweise beim Suchen nach Produktkatalogen oder Öffnungs- bzw. Geschäftszeiten.
Neu ist auch ein Anruf-Dienst: Wenn Nutzer direkt mit dem Unternehmen telefonieren wollen, können sie dies jetzt mit einem Klick aus dem Chat heraus tun. „Wenn du beispielsweise eine aufwendige Reise buchen oder ein neues Konto bei deiner Bank eröffnen möchtest, ist ein kurzer Anruf vielleicht der beste Weg, um schnell Hilfe zu bekommen“, erläutert WhatsApp in einer Ankündigung zu den Neuerungen. Das Tool ist noch in der Testphase und soll erst in einigen Monaten ausgerollt werden.
Künstliche Intelligenz optimiert Anzeigen
KI kommt auch bei der Erstellung von Werbeanzeigen zum Einsatz. So soll das Verhalten der Nutzer auf Instagram und Facebook einbezogen werden, wenn sie für die Plattformen dieselbe Telefonnummer wie in WhatsApp verwenden. In den sozialen Netzwerken könnten dann gezielt Anzeigen ausgespielt werden, „zum Beispiel, um sie daran zu erinnern, dass noch ein Artikel in ihrem Einkaufswagen liegt oder um ihnen einen Rabatt für einen Kauf anzubieten, bei dem sie bisher gezögert haben“, heißt es. Außerdem führt WhatsApp Meta Verified in der WhatsApp Business-App ein. Das Abzeichen soll Sicherheit vor Identitätsdiebstahl bieten und zeigt an, dass eine Firma bei Meta registriert ist. Gleichzeitig bekommen Unternehmen eine individuelle WhatsApp-Seite, die sich in den sozialen Netzwerken teilen lässt, mehr Konto-Support und die Option, die App auf mehreren Geräten zu nutzen. Eingeführt wird Meta Verified aber vorerst nur in Brasilien, Indien, Indonesien und Kolumbien – soll aber „bald“ ausgeweitet werden.
Quelle: Onlinehändler News
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